„Ich als Lernende habe die Kursleiterinnen hier als Menschen kennengelernt.“ Partizipative Forschungsstrategien als Gewinn für das Kursgeschehen?

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Im 12. WiBeG-Fachgespräch traten 13 Forscherinnen und Praktiker:innen in einen Dialog über die Bedeutung individueller Literalitätskonzepte und Partizipation in Grundbildungsangeboten. 

Melanie Benz-Gydat, Susanne Kiendl und Antje Pabst vom Projekt Alpha-Laboratorium ( Projektseite der Hochschule und Praxispartner) gaben Einblicke in einen partizipativen Forschungsansatz, der sowohl Lehrende als auch Lernende nicht zu „Beforschten“ macht, sondern sie als Co-Forscher:innen und Mitgestalter:innen in den Forschungsprozess einbezieht.

Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Frage, wie in der Grundbildungsarbeit reflexive Prozesse über die persönliche Bedeutung von Schriftsprache in Gang gesetzt und damit auch literale Handlungsmöglichkeiten erweitert werden können. Die Teilnehmer:innen des Fachgesprächs waren sich einig, dass ein Austausch zwischen Lehrenden und Lernenden sowohl über positive Emotionen beim Lesen und Schreiben als auch über Schriftsprachschwierigkeiten eine große Bereicherung für das Kursgeschehen sein kann und eine Begegnung auf Augenhöhe ermöglicht. 

Wir bedanken uns sehr herzlich bei den Referentinnen und den Teilnehmer:innen für die bereichernden Einblicke und Denkanstöße in eine besondere Form der Forschungs- und Kursarbeit und freuen uns auf das kommende Fachgespräch am 15.6. mit Sandra Langer M.A. von der PH Weingarten zum Digital Inclusion Pathway.